Historie
Mit der Entdeckung der ersten Kohlevorkommen begann die Entwicklung des Ruhrgebietes. Im Tagebau förderten Bauern die erste Kohle. Später trieb man Stollen in den Berg, um das „schwarze Gold“ zu fördern. 1846 wurde der erste „Schürfschein“ für die Zeche Hannibal erteilt, ein Jahr später das erste Flöz erbohrt.
Mit dem Bergbau kamen immer mehr Menschen ins Ruhrgebiet. Es entstanden urbane Strukturen: Siedlungen, die Menschen bis heute eine Heimat geben, Lebensräume… Mittendrin die Zeche, das pulsierende Herz.
Der Lebensraum Ruhr wuchs: 1863 entstand die erste Arbeiterkolonie an der Riemker Straße. Im Laufe der Zeit wurde der Stadtteil Hofstede Heimat und Lebensmittelpunkt für mehr als 8.000 Menschen, die in der Blütezeit Brot und Arbeit in den Anlagen Hannover/Hannibal fanden - bis zur Stilllegung 1973.
Eine Chance, neue Wege zu gehen für Mensch und Wirtschaft. Eine neue Lebensart, die auf Tradition fußt, Stadtteile lebendig bleiben lässt – so kann ein Weg in die Zukunft aussehen. „Hannibal“, über ein Jahrhundert Ort der Kohleförderung, erfindet sich neu. Handel etabliert sich. Ein Zentrum, das den Menschen wieder eine Mitte gibt.
Arbeitsplätze – die schafft das neue Center „Hannibal“. Das neue, moderne Zentrum auf traditionsreichem Boden, der eine lange und wechselvolle Geschichte erlebt hat, ist heute als Nahversorgungszentrum Treff- und Lebensmittelpunkt eines ganzen Stadtteils.
Weitere Entwicklung bis heute auf "Mein Hannibal Center" >> |
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Stilllegung der Zeche |
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1974 |
Sprengung des Förderturms, und Abbruch der Zechengebäude |
1973 |
Stilllegung der alten Zeche Hannibal |
1964 |
Einstellung der Kohleförderung |
Erschließung der Zeche Hannibal |
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1876 |
Erste Förderung von Kohle in Schacht II |
1872 |
Abteufung (Erstellung) des Schachtes Hannibal II |
1854 |
Erste Förderung von Kohle in Schacht I in einer Tiefe von 164 m |
1847 |
Abteufung (Erstellung) des Schachtes Hannibal I |
1846 |
Erteilung des ersten Schürfscheines für die Zeche Hannibal |